Unsere Einrichtung
ist eine familienergänzende und -unterstützende
Einrichtung und bietet Platz für insgesamt 105
Kinder im Alter von 1 – 6 Jahren. Wir arbeiten nach
dem situationsorientierten Ansatz, d.h. die
Gestaltung unserer pädagogischen Arbeit richtet sich
nach den momentanen Lebenssituationen und
Bedürfnissen der Kinder. Zudem orientieren wir uns
in unserer Arbeit am niedersächsischen
Orientierungsplan für Bildung und Erziehung.
Im Umgang mit den Kindern
sind uns folgende Werte wichtig:
Unsere Aufmerksamkeit liegt darauf, dem Kind die für es notwendige Sicherheit und Bindung zu geben. Das Kind soll sich bei uns wohl und geborgen fühlen, denn nur in einem sicheren Umfeld ist ein Kind bereit sich zu öffnen und zu lernen. Das Kind erfährt auch, dass es auch Hilfe von anderen annehmen darf.
Die Kinder erlernen soziale und emotionale Kompetenzen. Sie erfahren, was mit ihnen passiert, wenn jemand anderes weint. Sie merken im Spiel, wie Gruppendynamiken funktionieren. Sie schließen erste Freundschaften und erfahren so, wie emotionale Bindungen außerhalb der Familie aussehen. All das geschieht, wenn die Kinder sich aktiv am Kindergartenalltag beteiligen.
Auch die Stärkung der Persönlichkeit ist ein weiteres, wichtiges Ziel unserer Arbeit. Es ist wichtig, dass das Kind lernt selbständig zu sein und für sein Handeln Verantwortung zu übernehmen. Wir regen das Kind an, z.B. Konflikte eigenständig zu lösen, wobei wir natürlich stets im Hintergrund stehen, um eventuelle Hilfestellung zu geben.
Partizipation ist die Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung, Mitbestimmung, Mitsprache und Einbeziehung des Kindes in Entscheidungsprozesse, entsprechend seines Alters. Sie hat schon immer einen wichtigen Stellenwert in unserer Einrichtung gehabt, da sie eine Grundhaltung gegenüber dem Kind, den Familien und dem pädagogischen Personal ist. Denn ein jeder hat das Recht, den Kitaalltag und das tägliche Zusammensein MIT zu gestalten, um somit das selbstständige und eigenverantwortliche Handeln zu verinnerlichen. Die Partizipation basiert auf Partnerschaft und Dialog. Es gibt selbstverständlich Grenzen der Partizipation. Zum Beispiel, wenn das Wohl des Kindes gefährdet oder bedroht wird. Ein wichtiges Ziel dabei ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Ideen wahrzunehmen und zu äußern und sie selbstwirksam umzusetzen.
Ein
Kind ist ein Wunder
–
so ist die vorliegende Konzeption der
katholischen Kindertagesstätte St. Georg
Thuine überschrieben. Dieses Bild des
Menschen von Beginn an finden wir auch
im Psalm 139 wieder:
„Ich danke
dir, dass ich so staunenswert und
wunderbar gestaltet bin.“
Die
Wertschätzung der Kinder und des
Gegenübers liegt im Konzept und denen,
die es umsetzen am Herzen. Kinder werden
in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit
gerückt und sollen sich positiv in der
Kindertageseinrichtung entwickeln
können. Sie sollen gefördert, sowie ihre
Potenziale entdeckt und entfaltet
werden.
Mit dieser Konzeption
geben wir einen Einblick in unsere
pädagogische Arbeit und informieren über
unser Haus. Das vorliegende Konzept
hilft Ihnen unserer Arbeit und unsere
Grundsätze zu verstehen. Dadurch können
wir gemeinsam Ihrem Kind eine
unbeschwerte, spannende und
erlebnisreiche Zeit in unserer
Einrichtung geben.